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Adele Goldberg bleibt als Einstein Visiting Fellow bei Languages of Emotion

Adele Goldberg

Adele Goldberg
Bildquelle: LoE

Die Linguistin Adele Goldberg von der Princeton University kann ihre Arbeit an der Freien Universität Berlin in den nächsten beiden Jahren fortsetzen. Das Einstein Visiting Fellow-Programm der Einstein Stiftung Berlin fördert die Integration international herausragender Wissenschaftler in die Berliner Forschungslandschaft. Goldberg erhält jeweils 150.000 Euro im Jahr um ihre Forschungsvorhaben in Berlin weiterverfolgen zu können.

News vom 24.04.2013

Adele Goldberg ist bereits seit November 2010 Einstein Visiting Fellows an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit dem Medienwissenschaftler Thomas Y. Levin von der Princeton University, der an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien eine  Arbeitsgruppe zum Thema "Phonopost" aufgebaut hat, hat sie über die Förderung durch die Einstein Stiftung hinaus das gemeinsames interdisziplinären Kooperationsprojekt "Aesthetik, Sprache und Medien" ("Aesthetics, Language and Media") in Leben gerufen. Die Initiative ist in Princeton angesiedelt und wird über die Dauer der Fellowships hinausgehen.

Die Arbeitsgruppe Adele Goldbergs bei Languages of Emotion befasst sich mit Spracherwerb sowie mit dem Zusammenspiel von Sprache mit emotionalen, körperlichen und kognitiven Prozessen. In Zusammenarbeit mit der Linguistin Francesca Citron und dem Professor für Neurowissenschaft und Pragmatik der Sprache Friedemann Pulvermüller von der Freien Universität Berlin werden in den Forschungsprojekten sowohl psychologische als auch neurowissenschaftliche Verfahren eingesetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: Wie entsteht Bedeutung? Wie wird die Komplexität von Sprache intuitiv gelernt?

"Adele Goldberg gehört zu einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern weltweit, die Sprachtheorie und empirische psycholinguistische Forschung auf innovative Weise verbinden. Ihre Forschungsarbeiten passen wunderbar zum Profil des Cluster", sagt Hermann Kappelhoff, Sprecher von Languages of Emotion.

Die Einstein Stiftung Berlin wurde 2009 vom Land Berlin gegründet. Zweck der Stiftung ist es, Wissenschaft und Forschung in Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und das Land dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren.