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Affective Economies. Languages of Emotion in Shakespeare

Das Projekt untersucht Interferenzen zwischen Ökonomie- und Affektdiskursen in der englischen Dramatik des 17. Jahrhunderts und widmet sich insbesondere der Wertschätzung in ihren ethischen, ökonomischen und emotiven Funktionen.

Projektnr.: G 201

Kathrin Bethke

Im Rahmen dieses Dissertationsprojekts soll untersucht werden, welchen Einfluss die ökonomischen und werttheoretischen Debatten des frühen 17. Jahrhunderts auf die Darstellung und Inszenierung der Affekte in den Dramen William Shakespeares, John Websters und Thomas Middletons zeigen. Diese Fragestellung ergibt sich aus der Beobachtung, dass das Konzept des "Wertes" darin nicht nur als Regulativ sozialer und intersubjektiver Beziehungen fungiert, sondern dass auch einzelne Affekte, wie etwa Stolz, Neid und Bewunderung, als ethische und ökonomische Evaluationsinstanzen inszeniert sind.

Disziplin

Literaturwissenschaft

Betreuer

Prof. Dr. Winfried Menninghaus

Prof. Dr. Andrew James Johnston