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"Mein Gesicht" - Identität und Gefühlsstrukturen auf sozialen Netzwerken im Internet

Emotionen sind mit Menschen, Dingen & Situationen verknüpft und bilden ein Muster, anhand dessen sich das emotionale Selbstverständnis sozialer Klassen rekonstruieren lässt.

Projektnr.: G 103

André Hoever

Emotionen sind für soziale Klassen ein Mittel zur Herstellung von Komplementarität und Distinktion. Sie sind mit Menschen, Dingen & Situationen verknüpft und bilden ein Muster, anhand dessen sich das emotionale Selbstverständnis sozialer Klassen rekonstruieren lässt.

Die Beschreibung emotionaler Verknüpfungen soll mittels der Leitdifferenzen Bildung und Geschlecht durchgeführt werden. Hierbei steuern das Vorgehen folgende Forschungsfragen:

  • Welche emotionalen Verknüpfungen werden typischerweise von Frauen hergestellt, welche typischerweise von Männern?
  • Welche Emotionen werden mittels Bildung transportiert? Was für eine Funktion hat Bildung hinsichtlich emotionaler Verknüpfungen?
  • Welche Emotionen äußern sich im Verhältnis Individuum und sozialer Gemeinschaft?
  • Was sind die typischen Emotionsmuster sozialer Klassen? Auf welche Weise prägen sie weibliche und männliche Selbstbeschreibungen?

Ziel ist das Herausarbeiten von Idealtypen, die den „Emotionsgeschmack“ sozialer Klassen abbilden.

Disziplin

Soziologie, Sozialpädagogik

Betreuer

Prof. Dr. Jürgen Gerhards

Prof. Dr. Ronald Hitzler (Dortmund)

Prof. Dr. Christian von Scheve